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Söflingen, Klarissenkloster
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B 509 U 752Archivalieneinheit
1502 März 14 (auf montag nach dem Sonntag Judica in der vasten) 
Konrad Conntzeler, genannt Strobel von Einsingen, verschreibt sich gegen die Äbtissin Elisabeth Reichner und dem Konvent von Söflingen um 1 Metze Hafer aus seinem Wiesmahd zu Sontheim, nachdem er sein Wiesmahd auserhalb von Einsingen am Röthenbach an Hans Wurm, Richter und Bürger zu Ulm verkauft hat. 
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Aussteller: Konrad Conntzeler, genannt Strobel von Einsingen 
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B 509 U 754Archivalieneinheit
1502 April 25 (uff Montag nach dem Sontag Cantate) 
Adam Klingkler von Bermaringen überlässt gegen einen nicht genannten Kaufpreis der Äbtissin und dem Konvent zu Söflingen sein Lehen zu Bermaringen mit den folgenden Gütern: Haus und Hof zwischen Luz Walcken und Hans Kestlin gelegen, mit angegebenem Zins; 1/2 Jauchert Ackers zwischen Jacklin Lucker und Hans Zoller in der Zelge gegen Lutrun am Kunigsweg; 1 1/2 Jauchert Ackers zwischen Lentze Peler und Hans Weselin; 1/2 Jauchert auf der Syrnn zwischen Hans Bechtolt und Martin Müller; 1 1/2 Jauchert Ackers am Birckler Weg zwischen Paule Mayer und dem Mulweg; 1/4 am Nahen Weg zwischen Michel Gelhart und Haintz Mo(e)nschenn; 1 1/4 Jauchert Ackers auf dem Birckler Weg zwischen Martin Müller und Paule Mayer, Zelge über Boll; 3/4 auf der Hersträss zwischen Hans Mayer und dem Kno(e)ringer; 1 Jauchert am alten Buchweg zwischen Hans Mayer und Thys Weckenn; 1/2 Jauchert Acker auf der Herstras zwischen Hans Arnecker und Lentze Peler; 1 Jauchert Ackers am Buchweg hinunter zwischen Engel Puwrin und dem Weg; 1/2 Jauchert Ackers am Dorf zwischen Contz Schobling und Martin Müller; 1/2 Jauchert Acker auf dem Boll zwischen Martin Müller und Kno(e)ringer, Zelge gegen Dymmenhusen; 1 1/2 Jauchert auf dem Hagen zwischen Jakob Draer und Claus Peler; 1/2 Jauchert zwischen Enngla Puwrin und Claus Peler; 1 1/4 Jauchert zwischen Jacklin Lucker und dem Weg; 1/2 Jauchert darüber zwischen Jacklin Lucker und der Gemeinde; 3/4 Ackers am Birckler Weg zwischen Jons Mackenn und dem Kno(e)ringer; 1/4 Ackers, auf den Dymmenhoser Weg stossend zwischen Enngla Pu(e)wrin und dem Schuechmacherlin; 3/4 Ackers ziehen über den Damachinger Weg zwischen Tys Weckenn und Hans Gnann. 
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B 509 U 755Archivalieneinheit
1502 April 27 (uff Mitwoch nach dem Sontag Cantate) 
Peter Kugelin der Tuchscherer, Bürger zu Ulm, verkauft dem Leonhard Russ, Fischer zu Söflingen, sein und seiner Frau Haus, Hofreite, Garten und Stadel zu Söflingen zwischen dem Acker genannt der O(e)rlach und der Blau gelegen, woraus ein Zins an das Kloster Söflingen geht, um 229 Pfund Heller. 
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B 509 U 756Archivalieneinheit
Ulm, 1502 August 13 
Kaspar Weyss, Bürger zu Ulm und öffentlicher Notar, beurkundet die vor ihm und den Zeugen Jakob Maler und Peter Waidhals, Kanzleischreibern zu Ulm, geschehene Ablehnung eines im Prozess um die obrigkeitlichen Rechte in Eggingen vom Stadtgericht zu Ulm gefällten Urteils durch Peter Künemann, Hofmeister und Vertreter der Äbtissin Elisabet Reichner (Reychnerin) zu Söflingen, und die anschließend erfolgte Erklärung des Hans Wurm, Richter und Bürger zu Ulm und Anwalts seines Sohnes (Hieronymus). 
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B 509 U 759Archivalieneinheit
1503 März 9 (auf Dornstag vor dem Sonntag Reminiscere in der vassten) 
Bruder Bartholomeus Weyer, Provinzialvikar der Minderbrüder Observanten der Provinz Straßburg, beurkundet den von ihm unter Mitwirkung von Bruder Johannes Matheys, Bruder Endris Tremkirch, Beichtiger des Klosters Söflingen, Jakob Ehinger, alten Bürgermeister zu Ulm, Matheus Laupin, des Rats daselbst, Pfleger des Klosters, und Hofmeister Peter Mayer zwischen der Äbtissin und dem Konvent zu Söflingen einerseits und Dr. Hieronymus Wurm zu Ulm andrerseits vermittelten Vertrag über die Handhabung der obrigkeitlichen Rechte m Dorf Eggingen: Wahl der Vierer, Untergänger, Bestellung und Abgaben des Schankwirts und des Hirten sowie Schonung der ausgehauenen Waldflächen. 
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B 509 U 760Archivalieneinheit
1503 Mai 4 (auf Dornstag nach des hailigen Crutz tag im Mayen) 
Hans Wannener, Johannes Braun, dessen Frau Anna Wannenerin und Barbara Wannenerin (diese mit Zustimmung ihres Vertreters Claus Bader, Bantzenmachers und Bürger zu Ulm), Geschwister und Bürger zu Ulm, verkaufen der Äbtissin und dem Konvent zu Söflingen ihr Stück Weingarten, gelegen am Eselsberg jenseits des Mähringer Weges zwischen Hans Nachbaurs und Konrad Salben Weingärten, aus dem das Kloster einen Zins erhält, um 6 1/2 rheinische Gulden. 
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B 509 U 761Archivalieneinheit
1503 August 14 (auff unser lieben frawenn abend als sie in den himel Empfanngenn ward Assumptionis genannt) 
Georius Megus, Kaplan zu Einsingen, urkundet mit Zustimmung der Äbtissin Elisabeth Reichner und des Konvents zu Söflingen als Lehensfrauen und des Bürgermeisters und Rats der Stadt Ulm als Vogtherren, dass er und seine Nachfolger in der Kaplanei das Recht haben sollen, den der Kaplanei gehörigen, ihr von der Bauerschaft zu Einsingen gegebenen Hof zu Kesselbrunnen, den vor Zeiten der verstorbene Jorg Glocklin bebaut hat und der genannte Gült abwirft, als Erblehen gegen genannte Gült, 4 Gulden Weglöse und Hanslon bei jedem Besitzwechsel und bei Vorkaufsrecht zu verliehen. 
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B 509 U 764Archivalieneinheit
1504 Januar 30 (Auff Afftermontag vor unser lieben frauen Liechtmeß tag) 
Konrad Locher, Stadtammann zu Ulm, beurkundet auf Antrag der Parteien die an drei Terminen (1502 Dezember 15, 1503 Febraur 16 und Mai 2 ) stattgefundene Gerichtsverhandlung im Streit zwischen dem durch Hofmeister Peter Mayr, Zinsmeister Hans Riem und Jakob Ehinger, alten Bürgermeister und Pfleger, vertretenen Kloster Söflingen als Kläger und Ludwig Fuchs genannt Ludermann von Bermaringen als Beklagtem wegen des nach dem Tode der Schwiegermutter des Fuchs, Engla Schöchin, vom Kloster als heimgefallenes Gut, von Fuchs aber als erblicher Besitz beanspruchten Lehens in Bermaringen, sowie wegen einer Gültschuld des Fuchs, und das am 30. Januar 1504 gefällte, auf Räumung des Gutes durch den Beklagten lautende, ihn von der Schuld jedoch freisprechende Urteil. Das von Fuchs dem Gericht vorgelegte Protokoll einer Zeugenvernehmung durch Jakob Maler, Kanzleischreiber und Vertreter des Stadtammanns Konrad Locher, in Gegenwart der Vertreter der Parteien, Clas Töttinger, Ammann zu Bermaringen, und Hans Köllin vom Rat zu Ulm, vom 31. Januar 1503, (Libell S. 6-9) nennt als Zeugen des Beklagten: Ulrich Sick, alten Hofmeister zu Söflingen, Contz Stenglin, Peter und Ulrich Mesch und Hans Kästlin, alle von Bermaringen, Utz Klingler von Asch, Schwager des Fuchs, und Hans Ehinger, alten Bürgermeister und früher Pfleger von Söflingen. Vom Vertreter des Klosters werden die im Wortlaut in das Zeugnis aufgenommenen Urkunden von 1494 Januar 31, 1494 Februar 3 und 1494 Oktober 21 produziert. 
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B 509 U 765Archivalieneinheit
1504 Februar 13 (auff afftermontag nach sannt Appollonien tag) 
Elisabeth Reichner, Äbtissin, und der Konvent des Klosters Söflingen urkunden, dass auf ihre Bitte Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm den Klaus Mair von Gmünd als Hofmeister des Klosters zugelassen haben, "wie wol sie dess nit kuntschafft noch bekanntnis", unbeschadet des zwischen Stadt und Kloster über das Amt des Hofmeisters geschlossenen Vertrages. 
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B 509 U 767Archivalieneinheit
1504 August 6 (auf afftermontag nach sannd Peters tag Advincula) 
Elisabeth Reichner, Äbtissin, und Konvent des Klosters zu Söflingen einerseits, Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm andererseits beurkunden den zur Beilegung von Streitigkeiten durch die gewählten Schiedsrichter Walther Ehinger, alter Bürgermeister von seiten des Klosters, und Claus Gregk, Richter und Bürger von Ulm, von seiten der Stadt, in Gegenwart von Matheus Luppin den Älteren, Bürger und des Rats von Ulm, Pfleger des Klosters, Claus Mayr, Hofmeister, Peter Mayr, Amtmann, und des Unparteischen, Meisters Hans Hiltbrand, geschworenen Stadtwerkmanns, in Beisein des Claus Herman, geschworenen Flurwächters, festgelegten und im Einzelnen beschriebenen Verlauf der Grenze von Trieb und Tratt zwischen dem Kloster und der Stadt, die vor Michaelis (September 29) von den Söflingern (mit einer genannten Ausnahme) nicht überschritten werden darf. Dem Vortrag haben zugestimmt: Bartholomeus Weyer, Vikar des Provinzials der Minoriten von der Observanz, die genannten Hofmeister und Amtmann, Ludwig Bacher, Baumeister, als Amtleute, Ulrich Huber, Claus Beck, Cristan Zymerman, Michael Beck, Heinrich Kalltysen, alle fünf Richter, Hans Staiger, Büchsenmeister, Jakob Koch, Crisan von Neidlingen, Hans Mu(e) und Hans Beringer der Schmid, alle von Söflingen, als Vertreter der Gemeinde. 
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B 509 U 768Archivalieneinheit
1505 April 26 
Äbtissin Elisabeth Reichner und der Konvent des Klosters zu Söflingen präsentieren Bischof Hugo von Konstanz den Johannes Gräter von Biberach, Priester, als Nachfolger des verstorbenen Georg Ma(e)gentzer von Weißenhorn, Augsburger Diözese, an der Kaplanei der Heiligen Katharina und der 11.000 Jungfrauen im Dorf Einsingen. 
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B 509 U 769Archivalieneinheit
Konstanz, 1505 April 29 
Der Generalvikar des Bischofs Hugo von Konstanz investiert Johannes Gräter als Nachfolger des verstorbenen Georg Margentzer (!) als Kaplan an der Kapelle der Heiligen Katharina in Einsingen und erteilt dem Dekan von Blaubeuren den Auftrag, ihn in den Besitz der Kaplanei einzuführen. 
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B 509 U 770Archivalieneinheit
1505 Juli 19 (auff Sambstag vor sant Marien Magdalenen tag) 
Dr. Matheus Neithart, Bürgermeister und Hauptmann des Städtebundes in Schwaben, Kaspar Rembold, alter Bürgermeister, Klaus Brock, Richter, Jorg Fingerlin, Matheus Lupin der Ältere, Konrad Riethman, alle Bürger und des Rats zu Ulm, und Konrad Locher, Stadtammann daselbst, beurkunden den von ihnen auf Ansuchen der Stadt Ulm vermittelten Vergleich im Streit zwischen Bernhard Schenk von Winterstetten zu Klingenstain einerseits und der Äbtissin Elisabeth Reichner und dem Konvent des Klosters Söflingen andererseits: (1) die 1 1/2 Tagwerk Wiese am Ofenloch unter dem Dorf Ehrenstein gelegen, die Bernhard Schenk nach dem Tode des Kaspar Stehelin von Söflingen als sein Eigen in Besitz genommen, soll ihm und seinen Erben, Inhabern seines Teils von Klingenstein, mit einem jährlichen Zins von 4 Hühnern vom jeweiligen Besitzer, gehören; dagegen soll er sie erstmalig ("jetzo") auf Vorschlag des Klosters verleihen, ferner alles was ihm an Gerechtigkeit außer dem genannten Zins aus ihr zusteht, dem Kloster geben. (2) Zum Unterhalt des Mesners in Ehrenstein trägt das Kloster jährlich 4 Pfund Heller bei, den Rest gibt die Gemeinde (die Herrschaft Klingenstein und die armen Leute zu Ehrenstein). 
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B 509 U 771Archivalieneinheit
1505 September 4 (auf Dornstag nach Sannt Gilgen tag) 
Klaus Kun von Einsingen bekennt vor der Äbtissin Elisabeth Reichner und dem Konvent des Klosters Söflingen, den Hof zu Einsingen, den früher Hans Götz innegehabt, mit Haus, Hofreite, Stadel, Garten, Acker und Wiesen auf Lebzeiten, ohne Kaufrecht, gegen genannten Zins und Weglöse erhalten zu haben. 
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B 509 U 772Archivalieneinheit
1505 September 10 (auf Mitwoch nach unnser lieben frowen tag Nativitatis) 
Die Äbtissin Elisabeth Reichner und der Konvent des Kloster Söflingen, Dr. Matheus Nythart, Bürgermeister zu Ulm, Hauptmann des schwäbischen Bundes, und Heinrich Nythart, Gebrüder, sowie deren Vetter Ulrich Nythart, Inhaber Bofingens, vereinbaren sich wegen des Viehfahrens und -treibens der Söflinger Bauern auf dem Steinhof in Rücksicht auf die Au und Weide von Bopfingen. 
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B 509 U 773Archivalieneinheit
1505 Oktober 3-1505 November 10 
Konrad Locher von Ehingen, öffentlicher Notar, beurkundet auf Ersuchen der Äbtissin Elisabeth Reichner die vor ihm und den Zeugen Peter Mayr, Bürger und des Rats von Ulm, Hans Auberlin von Dischingen und Utz Mayer von Burlafingen am 3. Oktober 1505 zwischen Klaus Winterneper genannt Mayr, Hofmeister des Klosters, in Gegenwart des Pflegers Matheus Lupin den Älteren, Bürger und des Rats zu Ulm, einerseits und den Hintersassen des Klosters zu Pfraunstetten und Meiern Hans Oswald, Heinrich Hochman, Konz Egklin und Peter Schmucker anderseits stattgehabte Verhandling wegen des von der Äbtissin an die Dellmensinger verkauften, zu Pfraunstetten in der Pfarrei Ringingen gelegenen Waldes. Danach lassen die Meier von ihrer Behauptung, der Wald hätte nicht dem Kloster, sondern den Pfraunstettern gehört, ab und versprechen, die Äbtissin und die Käufer des Waldes wegen des Verkaufs nicht anzugreifen, wogegen die Äbtissin sich verpflichtet, ihnen aus dem Klosterwald zu Pfraunstetten Holz nach Bedarf anzuweisen und darüber hinaus jedem der Meier, solange er sein Gut besitzt, jährlich 4 Klaffter zur Besserung seines Ackerbaugeschirrs aus dem Klosterwald zu verkaufen. Am 10. November dieses Jahres schließt sich vor dem Notar und den Zeugen Utz Rentz und Utz Merschen der fünfte Meier zu Pfraunstetten, Jörg Schmucker, dem Versprechen der ersten vier an. 
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B 509 U 776Archivalieneinheit
1506 Juli 27 (auff mentag nach sant Jacobs tag im schnit) 
Hans Aigeman, Mertzler und Bürger zu Ulm, übernimmt gegen die von Hans Metzger, Weingärtner und Bürger zu Ulm, empfangenen 4 rheinische Gulden, dem Kloster Söflingen aus seinem nur mit dem vierzigsten Teil der Zehnten belasteten Baumgarten, gelegen zu Ulm am St. Michelsberg zwischen den Keltern und dem gemeinen Wege, den jährlichen Erzins von 1 Pfund Heller und 16 Pfennig zu entrichten, den das Kloster bis vor einigen Jahren aus 3 Zipfeln Weingarten, gelegen an der Steige, die Klaus Schmid innehat, erhalten hatte und die dem Kloster entgangen waren, seit Hans Metzger den Weingarten, den Aigenmann jetzt an St. Michelsberg bei den Keltern, zwischen der Steige und Hans Hertzogs Weingarten besitzt, und die genannten drei Zipfel, aus denen zusammen das Kloster 1 Heller und 16 Pfennig Erzins bezog, getrennt voneinander verkauft hatte. 
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B 509 U 777Archivalieneinheit
1507 März 11 (auff Dornstag nach dem Sontag Oculi in der vasten) 
Jakob Gresslin von Eggingen bekennt, dass er von Elisabeth Reichner, Äbtissin, und dem Konvent des Klosters Söflingen für Lebzeiten ihre Seld zu Eggingen, Haus, Hofreite und Stadel mit einem Gärtlein dahinter an der Straße, dazu einen Garten zwischen den Gärten von Jakob Dickneter und Feytag Rot und 1 1/2 Tagwerk Wiese im Ried zu Gögglingen, zwischen Hans Hold von Gögglingen und Barthlome Stendling Wiesen gelegen, empfangen hat, wie das alles sein Schwager Barthlome Steudlin besessen, als steuer-, reis-, dienst- und gerichtsbarer Hintersasse, ohne Kaufrecht, gegen genannte Gült bei 10 Schilling Weglöse. 
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B 509 U 778Archivalieneinheit
1507 März 12 (auff freytag nach dem Sontag Oculi in der vasten) 
Stefan Betz von Eggingen und seine Frau Ursula Beyrin bekennen, dass sie von der Äbtissin Elisabeth Reichner und vom Konvent des Klosters Söflingen auf ihre Bitte und mit Bewilligung ihres Sohnes Hans Betz die Erlaubnis erhalten haben, in den Garten des Hofes Eggingen, der nach seinem, Stefans, Aufgeben dem Hans Betz auf Lebenszeit verliehen ist, ein Häuslein zu setzen und dazu 3 gleichfalls zum Hof Eggingen gehörende Jauchert Acker für die Zeit ihres Lebens, ohne Kaufrecht, steuer-, reis-, dienstbar gleich den anderen Hintersassen des Klosters, gegen eine genannte Gült zu bebauen. 
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B 509 U 779Archivalieneinheit
1507 April 21 (auff mitwochen nach dem Sontag Misericordia domini) 
Jorig Schmid zu Söflingen verkauft an die Äbtissin Elisabeth Reichner und den Konvent des Klosters Söflingen 1 Heller jährlichen Zins aus Hof und Garten, gelegen zu Söflingen zwischen Heinrich Wiblinhausers und Hans Dicken Kinder Häusern, woraus das Kloster einen genannten Zins und 1 Böhmischen Gulden (Bemisch) zu Auf- und Abfahrt erhält, um 20 Heller mit dem Recht des Rückkaufs. 
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B 509 U 781Archivalieneinheit
1507 Juli 30 (auf frytag nach Sannt Jacobs des hailigen mern zwölfbotten tag) 
Jo(e)rig Guntzburger, Hans Ha(e)merlin und Peter Mayr, Bürger und des Rats zu Ulm, des Rats geschworene Feldschauer, beurkunden auf Ansuchen des Hans Mu(e) von Söflingen das von ihnen im Streit zwischen Peter von Bragenhofen, Hauskomtur des Deutschen Hauses zu Ulm, einerseits und Hans Mu(e) andererseits wegen der Rinnen, die das Wasser vom Hungerbrunnen an der Galgensteige über die Wiesen der beiden Parteien leiten, gefundene Urteil: die Rinnen sollen ihre bisherigen in Höhe und Breite angegebenen Maße behalten, das Abwasser aber soll der Hauskomtur den Mu(e)hen nicht abgraben, sondern folgen lassen. 
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B 509 U 1386Archivalieneinheit
1507 Oktober 19 (auff Donrstag nach sannt Gallen tag) 
Schuldbrief Jörg Senders zu Pfuhl und seiner Frau Appollonia, über eine nicht bezahlte Gült (Hennen, Hühner, Eier) im Betrage von 23 Gulden 1 Ort und 218 Pfund 5 Schilling 10 Heller für Äbtissin Cordula von Reischach und den Konvent des Klosters Söflingen unter Verpfändung um Hab und Gut. 
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B 509 U 1429Archivalieneinheit
1504 Dezember 14 (am Sambstag nach Sannt Lucien tag der Heilligen Junnckfrawen) 
Kaufbrief des Gall Beck zu Leibi, der Elisabeth, Anna und Agnes Beck, Geschwister und Kinder des verstorbenen Hanns Beck, verkaufen der Äbtissin Elisabeth Reichner und dem Konvent zu Söflingen zwei Jauchert Acker zu Leibi. 
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B 509 U 782Archivalieneinheit
1508 November 27 (auf montag nach Sannt Katherinen der hailigen Junckfrowen tag) 
Hans Besserer, alter Bürgermeister zu Ulm, und Jos Schorer, Bürger und des Rats daselbst, bezeugen, dass sie, um einen Streit zwischen dem Kloster Söflingen und Hans Schmid, Bürger zu Ulm, vorzubeugen, einen Vergleich dahin herbeigeführt haben, dass von dem Weingarten am Eselsberg, zwischen Michel Hochwa(e)ers Garten und seinem anderen Acker gelegen, statt des bisher laut Salbuch entrichteten Zinses von 2 Mitlin rauhen Korns, außerdem ein Zins von 2 Schilling 6 Heller im Jahr und bei jedem Besitzwechsel für Auffahrt und Abfahrt je 7 Heller gezahlt werden sollen. 
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B 509 U 783Archivalieneinheit
1508 Dezember 4 (auf montag nach Sannt Andreas des hailigen zwölffbotten tag) 
Hans Besserer, alter Bürgermeister zu Ulm, und Jos Schorer, Bürger und des Rats daselbst, bezeugen in gleicher Weise einen Vergleich zwischen dem Kloster Söflingen und Melchior Do(e)renlin, Bürger zu Ulm, laut welchem von dessen 1 Jauchert Ackers, gelegen am Eselsberg am Walde zwischen den Erben Hans Geiselins, den er von der Witwe des Hans Spitzenberg gekauft hat, statt der 3 Mitlin Korn, die er lat Salbuch entrichtet hat, weiterhin jährlich umschichtig 3 Mitlin Dinkel bzw. Hafer und beim Besitzwechsel je 7 Heller gezahlt werden sollen. 
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B 509 U 784Archivalieneinheit
1508 Dezember 4 (Auf Montag nach Sannt Andreas des hailigen zwölffbotten tag) 
Hans Besserer, alter Bürgermeister zu Ulm, und Jos Schorer, Bürger und des Rats daselbst, bezeugen in gleicher Weise einen Vergleich zwischen dem Kloster Söflingen und der Witwe des Hans Spitzenberg, Bürger zu Ulm, laut welchem von den 3 Jauchert Ackers zu Ulm, zwei am Hafenweg gegen den Eselsberg an Hans Konenmans, weiland Meier der Deutschherren, Äcker, und einer am Mähringer Weg zwischen Theis Andres und weiland Cristan Knopffs seligen Egerden gelegen, statt der bisherigen Gült gemäss dem Salbuch des Klosters weiterhin zu entrichten sind: von den 2 Jauchert 6 Mitlin und aus dem einen 2 Mitlin rauhen Korns, sofern sie unter Frucht stehen, und dazu für Auf- und Abfahrt je 7 Heller. 
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B 509 U 785Archivalieneinheit
1508 Dezember 4 (Auf Montag nach Sannt Andreas des hailigen zwölffbotten tag) 
Hans Besserer, alter Bürgermeister zu Ulm, und Jos Schorer, Bürger und des Rats daselbst, bezeugen in gleicher Weise einen Vergleich zwischen dem Kloster Söflingen und Hans Fritz, Ledergerber und Bürger zu Ulm, laut welchem von dem Weichselgarten, den Fritz von Michel Hochwäer gekauft hat, gelegen am Eselsberg "ob dem Zehenden" zwischen Kaspar Vogels und Hans Furckus Garten, statt des bisher gemäß dem Salbuch entrichteten Zinses von 1 Mitlin rauhen Korns fernerhin 1 Böhmischer Gulden (Behmisch) im Jahr und für Auf- und Abfahrt je 7 Heller gezahlt werden sollen. 
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B 509 U 788Archivalieneinheit
1509 April 30 (uff Montag nach dem Sontag Jubilate) 
Georg Banthart, Hans Orff, Jakob Bscheisser, Pfleger der Kinder des seligen Linhart Orff, Martin Ymiträger, Ludwig Hawenhemer und Hans Feygenbutz, Pfleger der Kinder des Hans Orff, alle Bürger zu Esslingen, bezeugen, dass sie zum Nutzen der Pflegekinder an die Äbtissin, Priorin und den Konvent des Klosters Söflingen 3/4 des Weingartens, nebst Vorlehen, gelegen im Haimbach im Blumenberg zwischen Ludwig Freytag und Alexander Claffschenckel, um 20 rheinische Gulden verkauft haben mit dem Recht, dass Kaspar Waler als Inhaber des Lehens und seine Nachfolger im Lehen verpflichtet sein sollen, den im Weingarten geernteten Wein im Herbst zur Kelter des Klosters zu führen. 
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B 509 U 789Archivalieneinheit
1509 Juni 28 (auf Donrstag nach sannt Johanns tag zu Sonnwenden) 
Martin Bonacker von Bermaringen bekennt, von Cordula von Reischach, Äbtissin, und dem Kloster zu Söflingen 1 1/2 Jauchert Acker in zwei Stücken, das eine zwischen Ulrich Burckharts im Gartenstal, stoßend auf Martin Klingler, das andere an der Hörstrass, ein Anwander neben Peter Brauwarten gelegen, auf Lebzeiten gegen einen Zins von 1 Heller bei 1 Schillingheller Weglöse erhalten zu haben. 
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B 509 U 790Archivalieneinheit
1509 September 26 (auf Mitwoch nach sannct Matheus des hailigen zwölffbotten tag) 
Eberhart Ku(e)n von Dellmensingen bekennt, dass er von der Äbtissin Cordula von Reischach und dem Konvent des Klosters Söflingen den Hof des Klosters zu Eggingen mit Haus, Hofreite, Stadel und Garten, Äckern und Wiesen, dazu die Hälfte der Wiese von 7 Tagwerk zu Erbach bei St. Brigitten im Werd, deren andere Hälfte Jakob Haider innehat, wie das alles Konrad Braittinger seligen besessen, für die Zeit seines Lebens gegen genannte Gült und Heugeld ohne Kaufrecht erhalten hat mit der Bedingung, dass beim Verlassen des Hofes er oder seine Erben von den zum Hofe gehörenden 3 Jauchert Ackers, genannt der kurze Acker, zwischen Osterlins von Einsingen und Hans Freytags Äckern gelegen, 2 Schillingheller Weglöse geben. 
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B 509 U 791Archivalieneinheit
1510 Januar 4 (auf frytag nach dem hailigen newen Jars tag) 
Kaspar Rembolt, alter Bürgermeister, und Hans Müller, Richter und des Rats zu Ulm, beurkunden den von ihnen im Streit zwischen der Äbtissin Cordula von Reischach und ihrem Konvent einerseits und den Brüdern Matthäus und Jörig Crafft, Bürger zu Ulm, andererseits um die Erwählung des Hans Heussler zu Ermingen, Hintersassen des Klosters, zum Richter am Gericht zu Arnegg und die Rechnungsablage der Heiligenpfleger zu Ermingen, Filial der Pfarrkirche zu Harthausen, abgeschlossenen Vergleich: Heussler und seine Nachkommen sollen, wenn sie zu Richtern in Arnegg gewählt werden, als solche ihre Pflicht tun, sich jedoch als Hintersassen des Klosters vor einem Gericht nach Belieben der Äbtissin verantworten; die Rechnungsablage der Heiligenpfleger geschieht in einem Jahr vor der einen, im anderen Jahr vor der anderen Herrschaft, wobei die Äbtissin den Anfang macht; die Pfleger sollen beiden Herrschaften Pflicht und Huldung tun, unschädlich der Lehenschaft der Äbtissin an der Pfarrkirche Harthausen. 
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B 509 U 793Archivalieneinheit
1510 März 18 (auff monntag nach dem Suntag Iudica in der vasten) 
Bürgermeister und Rat von Ulm bestätigen auf Antrag der Äbtissin des Konvents zu Söflingen, Cordula von Reischach, dass Bartholome Marchtaler, Bürger zu Ulm, die 2 Jauchert Ackers in Ulm vor dem Frauentor, die eine gelegen an der Nauer Straße zwischen Peter Lewen seligen und dem Acker des Bauers im Münchhofe, die andere auf der Albecker Straße, zwischen dieser und dem Acker der alten Neubronnerin, welche beide von der Äbtissin wegen Nichtentrichtung der genannten Gült durch die Vorbesitzer, die Brüder Hans Nägelin und Hans Schleicher, Bürger zu Ulm, öffentlich versteigert worden waren, rechtmäßig um den Preis der versessenen Gült und der Kosten des Neuverkaufts erworben haben. 
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B 509 U 794Archivalieneinheit
1510 November 9 (auf Sampstag vor sannt Martins tag) 
Mang Glocklin von Jungingen bekennt, von der Äbtissin Cordula von Reischach und dem Konvent des Klosters Söflingen den Hof des Klosters in Jungingen, den vorher seine Mutter Margaretha Glocklin besessen, für die Zeit seines Lebens gegen genannte Gült bei 5 rheinischen Gulden Weglöse erhalten zu haben, ohne Kaufrecht, dienst- und gerichtbar gleich allen Hintersassen, doch unbeschadet der Obrigkeit des Rats und der Stadt Ulm. 
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B 509 U 1062Archivalieneinheit
1511 Februar 3 (auff Sambstag nach unser Frauwen Liechtmess Fest tag) 
Verschreibung Jakob Schellings von Bermaringen als ihm der Konvent erlaubt, sein Feldlehen an Hans Mösch zu verkaufen. 
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B 509 U 795Archivalieneinheit
1511 Mai 26 (auf Montag nach dem Sonntag Vocem Jocunditatis nach Ostern) 
Anthoni Appenler, an Stelle Peter Mayrs, Ammanns zu Söflingen, beurkundet auf Antrag des Hofmeisters des Klosters Söflingen, Niklaus Mayr, die vor ihm und dem Gericht in Söflingen am 27. Januar und 3. Februar 1511 stattgefundene Verhandlung und das Urteil im Streit zwischen dem Kloster als Kläger (Fürsprech: Cristan Schreiner, Richter), und Lienhart Russz von Söflingen als Antworter (Fürsprech: Michel Beck, Richter) wegen der an das Kloster zu entrichtenden Korngült aus dem Acker des Russ, gelegen zu Söflingen im Weingarten, die das Kloster nach Ausweis seines neuen, im Jahre 1498 (!) angelegten Salbuches und der Rechnungsbücher alljährlich beansprucht, Lienhard aber, gestützt auf einen im Wortlaut eingerückten Kaufbrief vom 21. November 1483 nur entrichten will, wenn der Acker unter Frucht steht. Das Urteil auf Grund eines vom Obergericht in Ulm erbetenen Ratschlages (vom 4. Februar 1511) schob den Eid der Äbtissin Cordula von Reischach (Reyschach) zu, die ihn mit der alten Äbtissin Elisabeth Reichner und der Rats- und Konventfrau Ursula Kunigen vor dem Guardian und Beichtvater leistete. 
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B 509 U 796Archivalieneinheit
1511 Mai 30 (Auf frytag nach dem hailigen Auffarttag) 
Jorg Stucklin zu Kirchberg bekennt, dass er von der Äbtissin Cordula von Reischach und dem Konvent des Klosters Söflingen den Hof des Klosters, gelegen zu Kirchberg, für die Zeit seines Lebens gegen genannte Korngült und Heugeld bei 3 Gulden Weglöse erhalten habe, ohne Kaufrecht und den Amtleuten des Klosters gehorsam, jedoch unbeschadet der obrigkeitlichen Rechte der Herrschaft zu Kirchberg. 
Pergament - Ausfertigung 
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B 509 U 798Archivalieneinheit
1511 Dezember 11 (auf donerstag auf S. Niclauß Tag) 
Bestandbrief der Äbtissin Cordula von Reischach und des Konvents des Klosters Söflingen für Balthasar Schmid von Burlafingen über ihr Lehen daselbst, das vordem Thoma Giel innegehabt. Er darf es nicht verkaufen oder versetzen, ist dem Kloster gerichts- und steuerpflichtig und leistet eine Gült (Heugeld, Hennen, Hühner, Eier, Gänse, Öl). 
Pergament - Ausfertigung 
Aussteller: Äbtissin Cordula von Reischach und Konvent des Klosters Söflingen 
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B 509 U 799Archivalieneinheit
1511 Dezember 13 (auff Samstag sant Lucya der hailigen Jungkfrawen tag) 
Leonhart Russ, Fischer zu Söflingen, und seine Söhne und Töchter Cristan, Joß, Mergel und Anna, auch mit Einwilligung des nicht im Lande weilenden Sohnes Andreas, verkaufen an Caspar Dietrich, genannt Wieland von Lehr, einen Zins von 1 rheinischen Gulden jährlich aus ihrer Erbgerechtigkeit an Haus, Hofreite, 2 Stadeln und Garten zu Söflingen, gelegen zwischen dem Acker des Klosters genannt O(e)rlach und der Blau, woraus das Kloster einen Zins und je 1 Groschen für Auffahrt und Abfahrt hat, um 20 rheinische Gulden mit dem Recht des Rückkaufs. 
Pergament - Ausfertigung 
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B 509 U 801Archivalieneinheit
1512 Februar 18 (auf mitwochen nach sannt Valentins tag) 
Hans Glöcklin von Lehr bekennt, dass er in vergangener Zeit 1 Jauchert Ackers, zu Ulm im Krugtal gelegen vor dem Eselsberg zwischen Marx Pfläm und Martin Glöcklins von Lehr Äckern, gekauft habe, daraus das Kloster Söflingen 1 Imi Korn, unabhängig davon, ob unter Frucht oder nicht, und 1/2 Vierding Wachs an Zins neben dem gewöhnlichen Zehnten erhält, und dass er die genannten Abgaben dem Kloster jährlich entrichten werde. 
Pergament - Ausfertigung 
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B 509 U 803Archivalieneinheit
1512 Juli 29 (auf Donrstag nach sannt Jacobs des hayligen merern zwölffbotten tag) 
Die drei Herrschaften von Eggingen - Konrad von Stadion zu Altheim, das Kloster Söflingen (vertreten durch den Pfleger Kaspar Rainholt, alter Bürgermeister zu Ulm, und den Hofmeister Konrad Hainrichman) und Hans Wurm, Richter zu Ulm, einigen sich dahin, dass die herkömmliche, bei jedesmaligem Ledigwerden stattfindende Verlosung der etwa 10 Jauchert umfassenden Äcker in Hailoch, deren Gült - weil sie meist vom jeweiligen auf den nächstfolgenden Besitzer verschoben wurde - häufig Anlass zu Streit gegeben habe, auch weiterhin stattfinden soll, jedoch nur unter denjenigen, die bisher keinen der Äcker gehabt, und dazu gegen die den Vierern gegenüber vor der Verlosung schriftlich abzugebende Verpflichtung, die Gült jährlich zu entrichten. 
Pergament - Ausfertigung 
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B 509 U 804Archivalieneinheit
1512 August 5 (Donrstags nach Sannt Petters tag Kettenfeyere) 
Kundschaft in der Streitsache des Klosters Söflingen (Hofmeister Cunrat Hayneman) gegen Hannsen Sleichen den alten zu Pfuhl durch Walther und Martin Widersatz zu Pfuhl, Jacob Gier, Wirt auf der Herrenstube zu Ulm, Hanns zu Rot, Amann zu Burlafingen, und Konrad Locher, Stadtamann zu Ulm, nebst einem Salbuchauszug (Waltpurg, Caspar Mädelins Wiese betreffend) und die Abschrift eines Kaufbriefes der Anna Städellerin und ihres Sohnes Hanns Städellins zu Pfuhl von 1412 Dezember 5. Hierauf das Urteil, dass der Äbtissin Abschrift erteilt und ihr eine Frist von 6 Wochen 3 Tagen mit dem Nächsten zu Handeln zustehen soll. 
Papier - Abschrift 
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B 509 U 805Archivalieneinheit
Kloster Wiblingen, 1512 September 3 (Auff freytag nach sant Gilgen des hailigen Abbts tag der da was der dritt tag des monats Septembris) 
Lenhart Weber genannt Jung zu Ulm, öffentlicher Notar, bezeugt auf Antrag des Konrad Hainrichmann, Hofmeisters, und Peter Mayr, Ammanns des Klosters Söflingen, dass vor ihm und genannten Zeugen in der Wohnung Jörig Hackers, Administrators des Klosters Wiblingen, Bartlome Steidlin von Eggingen bekannt habe, seiner gegenüber der Äbtissin Cordula von Reischach eingegangenen eidlichen Verpflichtung, den ihm auf Lebenszeit verliehenen Hof des Klosters zu Eggingen zu räumen (siehe U 797), nicht nachgekommen zu sein und sich vor Bürgermeister und Stadt Ulm, des Klosters Schirmherrn, nach Wiblingen in Sicherheit gebracht zu haben, nun aber einen Eid geschworen, nichts gegen die Äbtissin und die Stadt und die ihnen zugewandte Personen zu unternehmen, den Hof sofort zu räumen und sich deswegen fremder Gerichte gegen die Äbtissin und die Stadt nicht zu bedienen; wonach sich Hofmeister und Ammann ihm gegenüber verpflichteten, die "Unsicherheit" des Rats von Ulm gegen ihn abzustellen. 
Pergament - Ausfertigung 
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B 509 U 806Archivalieneinheit
1512 November 8 (auf Montag nechst nach sant Lienharts des hailigen Apts tag) 
Linhart Marchtaller, Bürger zu Ulm stiftet mit Zustimmung seiner Frau Anna Reussin zu Händen des Kaplans Johann Grether und seiner Nachfolger in der Kaplanei zur Besserung der Kapelle St. Katharinen zu Einsingen 1/2 Jauchert Ackers, daselbst am Maierholz zwischen den Äckern Hans Pellers und Jakob Marchtallers gelegen, ausgenommen den daraus gehenden gewöhnlichen Zehnten, zur Begehung eines ewigen Jahrtages für den Stifter und seine Frau, seine Eltern Peter und Agnes Marchtaller, seine Schwiegereltern Konrad und Ursula Reuss, und die Altvordern beider Familien, am Tage der heiligen Barbara, acht Tage vor- oder nachher in vorgeschriebener Weise, mit Ankündigung am vorhergehenden Sonntag und mit Verkündigung der Namen allsonntäglich an offener Kanzel und Gebet für ihr Seelenheil; die Heiligenpfleger zu Einsingen, Hans Kurtz, Hans Mantel und Konrad Bitterlin und deren Nachfolger, die während der Vigil, Räucherung und Messe 4 Kerzen brennen lassen sollen, erhalten jährlich 2 Schillingheller, die Äbtissin als Lehnsfrau von Einsingen 1 Schillingheller. 
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B 509 U 807Archivalieneinheit
1513 Januar 11 (auf afftermontag nach sannt Erhartstag) 
Leonhard Russ, Fischer von Söflingen, seine Söhne und Töchter Jos, Mergel und Anna, die beiden letzten mit Zustimmung ihrer Vertreter, Michel Hohweher, Goldschmid, und Thünis Schaup, Bürger zu Ulm, Leonhart Russ mit schriftlicher Einwilligung seines außer Landes weilenden Sohnes Andres Russ, bekennen, dem Hans Wagner, auch von Söflingen, 1 Jauchert Ackers, im Bodem und Ulmer Zehenden zwischen den Äckern des Klosters zu den Wengen und des Heiliggeistspitals zu Ulm gelegen, ausgenommen den daraus gehenden Zehnt, um 47 rheinische Gulden verkauft zu haben. 
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B 509 U 808Archivalieneinheit
1513 Februar 3 
Augustin Wagenrieder von Dillingen, öffentlicher Notar, beglaubigt aufgrund der Aussagen der von ihm in Gegenwart des Hans Käck, Kaplan zu Ehrenstein, Jeronimus Weber, Kaplan zu Ulm, und Franz Oswald, Vikar zu Harthusen, befragten Zeugen den Bericht der Cordula von Reischach, Äbtissin des Klosters Söflingen, über ihre, der Pfleger Kaspar Rembolt, alter Bürgermeister zu Ulm, und Konrad Rentz, des Rats, des Peter Mayr, geschworenen Ammanns, und Andres Pflieger, Zinsers zu Söflingen, mit dem Ehepaar Bartlome Studlin genannt Melin von Eggingen und Anna Schmidin und deren Verwandten, Hans Studlin, Bartolmes Bruder, Jakob Greszlin, seinem Schwager, beide zu Eggingen, Ulrich Kunig zu Ulm und dem Vater der Schmidin wiederholt geführten Verhandlungen über die Tilgung der Schulden des Ehepaars aus dem ihnen auf Lebzeiten verliehenen Hof des Klosters in Eggingen. 
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B 509 U 809Archivalieneinheit
1513 Februar 17 (auf dornstag nach dem Sonntag Invocauit in der vassten) 
Bartholome Schopperlin, Mertzler, Bürger zu Ulm, bekennt, dass er dem Jos Geiger, auch Mertzler und Bürger zu Ulm, seinen Garten mit der Stallung zu Söflingen, zwischen der Mühle und dem Garten des Cristan von Nordlingen gelegen, aus dem an das Kloster Söflingen 2 Mitlin Öl und an Peter Dick 1 Gulden jährlich Zins gehen, um 10 rheinische Gulden verkauft hat. 
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B 509 U 810Archivalieneinheit
1513 April 9 (auf sambstag vor dem Sonntag Misericoria domini) 
Hans Klingler von Böttingen bekennt, von der Äbtissin Cordula von Reischach (Reyschach) und dem Konvent des Klosters Söflingen den Hof des Klosters in Böttingen, den früher seine Schwiegermutter Anna Mayrin besessen hat auf Lebenszeit, ohne Kaufrecht, dienstbar usw. gleich anderen Hintersassen, gegen genannte Korngült, Heugeld und Zins bei 15 Schilling Weglöse erhalten zu haben. 
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B 509 U 811Archivalieneinheit
1513 August 29 (auff Gutemtag nach Sannt Bartholomes des hailigen zwelffboten tag) 
Hans Besserer, Verweser der Herrschaft Erbach, als Obmann, und Wilhelm von Bernhausen und Matheus Kraft, Richter und des Rats zu Ulm, Pfleger des Klosters Söflingen, als von den Parteien gewählte Beisitzer, schlichten in Beisein von Konrad von Stadion zu Altheim und Hans Wurm zu Ulm als Inhabern obrigkeitlicher Rechte in Eggingen, den im Prozess an das Kaiserliche Kammergericht gelangten Streit zwischen Cordula von Reischach, Äbtissin zu Söflingen, und ihrem Hintersassen Jacklin Haiden zu Eggingen einerseits und den Vierern daselbst - Lienhart Craumer, Hans Betz, Rudolf Cu(o)n und Utz Dickneter - für die Gemeinde zu Eggingen andererseits wegen der zum Hof des Klosters in Eggingen gehörenden und von Jackln Haiden genutzten Wiese Humelried dahin, dass Haiden die Wiese nutzen soll von St. Walpurgen (Mai 1) bis St. Jakob (Juli 25) und gegen Entrichtung von 7 Heller an die Gemeinde, wenn die Wiese brach liegt, und er das Wässern in der Weise handhaben, wie das die Egginger tun, die die oberen Wiesen im Bruel besitzen, und seine Anstösser das früher getan haben; das jetzt Gemähte aber mag er für sich behalten. 
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B 509 U 812Archivalieneinheit
1513 November 17 (auff Donnerßtag vor Sanndt Elßbethen tag) 
Hans Besserer der Ältere, Verweser der Herrschaft zu Erbach, schlichtet den Streit zwischen den drei Herrschaften des Fleckens Eggingen, Cordula von Reischach, Äbtissin zu Söflingen, einerseits und Konrad von Stadion zu Altheim und Hans Wurm, Bürger zu Ulm, andererseits wegen der von der Äbtissin für sich allein vereinnahmten Strafgelder für in der Gemeinde Eggingen begangene Frevel dahin, dass künftig jede Herrschaft die auf ihrem Grund begangenen Straftaten von einem Gericht nach Belieben aburteilen lässt und die anfallenden Gelder für sich einnimmt, über Frevel, begangen in der Gemeinde Eggingen dagegen allein in Erbach gerichtet und die Einnahmen daraus zu gleichen Teilen unter die Herrschaften geteilt werden, und dass das von der Äbtissin bereits eingenommene Geld ihr verbleibt abzüglich der Kosten eines hierüber von Stadion und Wurm auszustellenden Instruments. 
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B 509 U 813Archivalieneinheit
1513 November 26 (auf Sambstag nach Sannt Katherinen der hailigen Junckfrawen tag) 
Peter Mayr, Bürger und zur Zeit Meier zu S. Katharinen vor der Stadt Ulm, und sein Sohn Michel Mayr verpflichten sich für sich und ihre Erben auf Grund eines Urteils des Stadtgerichts von Ulm, der Äbtissin Cordula von Reischach und dem Konvent des Klosters Söflingen die von diesem beanspruchten 12 Metzen Rauchkorn jährlich nicht aus 1 Jauchert Acker vor dem Glogklers Tor am Egginger Weg, wie das die Äbtissin verlangte, sondern aus 1 Jauchert Acker zu Ulm, vor dem Neuen Tor am Mähringer Weg zwischen den Deutschherren und Hans Spitzenbergs Acker gelegen, wenn er unter Frucht steht, zu entrichten. 
Pergament - Ausfertigung 
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