13.01.2020 20:00 Uhr
Lesung mit seinem Urenkel Dr. Peter Haas, Emmendingen
Fast ganz verschollen und vergessen waren die Gedichte, die der Sigmaringer Hofmaler Gustav Bregenzer (1850–1919) — neben seiner künstlerischen Tätigkeit als Maler — zu Papier gebracht hatte.
Wer sich in die lyrischen Texte vertieft, der wird merken, dass der Maler Bregenzer auch eine zweite Begabung hatte, nämlich die eines Dichters. Neben den "Malerischen Hirngespinnsten", einem kleinen Bändchen, das Bregenzer 1885 selbst veröffentlichte, befindet sich im Familienbesitz ein Manuskript aus den späten Lebensjahren des Malers mit weiteren Gedichten. Diese spiegeln ein weites Spektrum der Alltags- und der Gefühlswelt wider. Und in vielen dieser Texte scheint ein tiefgründiger Humor auf, mit dem sich der Autor offensichtlich über die Selbstzweifel und die Widernisse seines Künstlerdaseins hinwegtröstet. Sein Urenkel Peter Haas stellt ausgewählte Gedichte vor, angereichert mit kleinen Familienanekdoten. Im Anschluss wird er das Originalmanuskript dem Staatsarchiv Sigmaringen übereignen.
Der Eintritt ist frei.