29.01.2020 18:00 Uhr - 21:00 Uhr
Workshop
Leitung: PD Dr. Frank Kleinehagenbrock, Dr. Monika Schaupp
Am Karfreitag, den 30. März 1945, wurde der heutige Wertheimer Ortsteil Nassig beim Versuch der deutschen Wehrmacht, die vorrückenden US-Streitkräfte aufzuhalten, zerstört. Die Stadt Wertheim entging am Ostersonntag, den 1. April, durch das Hissen der weißen Fahne auf dem Bergfried einer ähnlichen Katastrophe. Zum Ablauf der Ereignisse dieses Tages gibt es mehrere Berichte, die sich in Teilen widersprechen.
Anlass für das Thema des Workshops ist nicht nur die Erinnerung an das Kriegsende vor 75 Jahren, sondern besonders die Bemühung in der Stadt Wertheim, eine Gedenkstätte für diese Ereignisse der Kar- und Ostertage 1945 zu errichten.
In diesem Workshop sollen daher nach einem Impulsreferat einige der Berichte und weiteres Quellenmaterial gelesen werden. Durch die Analyse der Quellen in lockerer Gesprächsatmosphäre sollen die unterschiedlichen Deutungen des Geschehens herausgearbeitet werden.
Der Wertheimer Künstler Johannes Schwab hat im Auftrag der Stadt Wertheim ein Konzept zur Realisierung einer Gedenkstätte in Wertheim zur Erinnerung an die Ereignisse entwickelt. Kernstück ist eine 5,5 m hohe Glas-Stele, die mit Bürgerengagement realisiert wird. Ein etwa 2 m hohes Modell dieser Stele wird an diesem Abend ausgestellt sein. Im Verlauf des Workshops wird der Künstler das Konzept der Gedenkstätte persönlich vorstellen.
Teilnehmergebühr: 10 €, Vereinsmitglieder des Historischen Vereins Wertheim frei
Nebenkosten: keine
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Daher ist eine Anmeldung beim Archiv erforderlich bis Sonntag, 26.1.2020:
Archivverbund Main–Tauber, Tel. (0 93 42) 9 15 92–0 oder
stawertheim@la-bw.de
VA: Archivverbund Main–Tauber in Verbindung mit dem Historischen Verein Wertheim
Weitere Informationen erhalten sie beim
Staatsarchiv Wertheim
Bronnbach 19
D–97877 Wertheim
Telefon: 09342/91592–0
Telefax: 09342/91592–30
E-Mail: stawertheim@la-bw.de