Marum_03_01 (image/tiff 1.1 MB)

Ludwig Marum, um 1918
Generallandesarchiv Karlsruhe 231/2937

5. Nov. 1882     Geburt in Frankenthal/Pfalz
1900-1904     Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg und München
1904     Eintritt in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands
1908     Abschluss der Ausbildung zum Volljuristen
Tätigkeit als selbständiger Rechtsanwalt in Karlsruhe
1910     Heirat mit Johanna Benedick (1886-1964) aus Albersweiler/Pfalz
Vorsitzender des Badischen Arbeitersängerbundes
Geburt von Tochter Elisabeth
1911-1921     Mitglied des Bürgerausschusses der Stadt Karlsruhe (Stadtverordneter)
1913     Geburt von Sohn Hans
1914-1928     Abgeordneter der SPD im badischen Landtag
1915-1918     militärischer Dienst als Landsturmmann bei der Ersatzabteilung des Trainbataillons 16 in Durlach
engagiert bei der Novemberrevolution
1918     Badischer Justizminister in der ersten provisorischen Regierung
1919     Geburt von Tochter Brigitte
1919-1929     Badischer Staatsrat
1919     Vorsitzender der sozialdemokratischen Fraktion im badischen Landtag
Vorsitzender des Haushaltsausschusses
Mitglied des Vertrauensmännerausschusses
1928-1933     Abgeordneter des Deutschen Reichstags in Berlin
10. März 1933     Ludwig Marum wird in Schutzhaft genommen
16. Mai 1933     Überführung in das Konzentrationslager Kislau
29. März 1934     Ermordung in Kislau
3. April 1934     Einäscherung unter großer Anteilnahme der Bevölkerung in Karlsruhe
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