Neues Themenmodul zum Dreißigjährigen Krieg in LEO-BW
Was hat ein Fenster in Prag mit dem deutschen Südwesten zu tun? Wie kamen so viele Heidelberger Bücher in den Vatikan? In welchem Zusammenhang stehen ein Komet im Jahr 1618 und die Chronik eines Ulmer Schusters? Und was kostete der Westfälische Frieden?
Diesen und vielen weiteren Fragestellungen widmet sich das neue Themenmodul "Der Dreißigjährige Krieg" im Landeskundeportal LEO-BW.
Der Dreißigjährige Krieg, der zwischen 1618 und 1648 in den verschiedenen Regionen des Reiches tobte, hat im Südwesten tiefe Spuren hinterlassen. Das Themenmodul folgt diesen Spuren aus landesgeschichtlicher Perspektive und nimmt dabei ganz unterschiedliche Aspekte in den Blick. Die über 70 Beiträge sind Territorien und Regionen des Südwestens, zentralen Ereignissen, bedeutenden Persönlichkeiten und den Auswirkungen des Krieges gewidmet. Themen sind auch besondere Umweltbedingungen jener Zeit und Quellen, die einen unmittelbaren Einblick in die Verhältnisse des Krieges geben. Ergänzend können Bilder, Kartenmaterial und weitere Angebote im Portal aufgerufen werden.
Entwickelt wurde das neue Themenmodul im Rahmen des "Forschenden Lehrens und Lernens" von der Abteilung Landesgeschichte des Historischen Instituts der Universität Stuttgart in Kooperation mit dem Landesarchiv Baden-Württemberg. Die Inhalte stehen allen persönlich und wissenschaftlich Interessierten frei zur Verfügung.
"LEO-BW - Landeskunde entdecken online" ist das offizielle Landeskunde-Portal für Baden-Württemberg und ein Kooperationsangebot zahlreicher renommierter Institutionen. Federführend bei der Umsetzung und Steuerung des Portals ist das Landesarchiv Baden-Württemberg.