10.06.2021 17:00 Uhr - 19:30 Uhr
Einblicke in Gehörlosenschulen in Baden-Württemberg in der Nachkriegszeit
Bei diesem Online-Themenabend geht es um die ehemaligen "Taubstummenanstalten" in Baden-Württemberg. Ein Großteil der Betroffenen, die sich gemeldet haben, ist gehörlos und hat in Internaten von Gehörlosenschulen zum Teil sehr belastende Erfahrungen gemacht. Seit 2019 werden im Dokumentationsprojekt Zwangsunterbringung die Erfahrungen in Einrichtungen der Behindertenhilfe zwischen 1949 und 1975 in Baden-Württemberg aufgearbeitet.
Die Veranstaltung wird via GoToMeeting stattinden. Unter diesem Link gelangen Sie zum virtuellen Veranstaltungsraum. Sie können über Ihren Browser (Chrome oder Edge) teilnehmen, oder aber die App herunterladen. Wir empfehlen die Teilnahme über die App.
Barrierefreiheit: Die Veranstaltung wird in Deutsche Gebärdensprache übersetzt. Davon abgesehen ist sie leider nicht barrierefrei. Wir haben für die Veranstaltung ein Dokument mit Erklärungen erstellt.
Um sich an der Veranstaltung zu beteiligen, können Sie Ihre Fragen in den Chat schreiben. Wenn Sie Ihre Fragen in Gebärdensprachen stellen möchten, hilft es uns, wenn Sie uns im Vorfeld Bescheid geben. Auch sonst bitten wir darum, uns Ihre Bedarfe vorab per E-Mail mitzuteilen. Wir bemühen uns, für auftretende Schwierigkeiten eine Lösung zu finden. Für technische Fragen während der Veranstaltung wenden Sie sich bitte an Fabian Beller: fabian.beller@la-bw.de
Programm
- 17 Uhr: Begrüßung und Einführung, technische Hinweise (Nora Wohlfarth, Landesarchiv Baden-Württemberg)
„Anstalten“ – im Archiv? Was gibt es und wozu? (Dr. Jürgen Treffeisen, Landesarchiv Baden-Württemberg)
Gelegenheit für Fragen
Pause - 17.30 Uhr: Zeitzeugengespräch mit Ehemaligen aus Gehörlosenschulen
Mit Patricia und Edith Wahl
Moderiert von Evelyne Rochus-Hamlin (Beratungsstelle Stiftung Anerkennung und Hilfe)
Gelegenheit für Fragen
Pause - 18.30 Uhr: Der pädagogische Alltag. Gebärdensprachverbot und Dominanz der lautsprachlichen Methode (1860 – 1990) (Prof. Dr. Johannes Hennies, PH Heidelberg)
Gelegenheit für Fragen und Diskussion