Von der Landjugend zur Hitlerjugend

Termin

Das Bild zeigt Jugendliche bei einer radtour im Juni 1933.
Landjugend zur Hitlerjugend

06.12.2024 18:00 Uhr - 20:00 Uhr

Das Bild zeigt Jugendliche bei einer radtour im Juni 1933.
Der katholische Jungverein macht eine Fahrradtour zum Schloss Zeil im Juni 1933.
Quelle: Baumann, Barbara: Ein Jahrhundert in Ochsenhausen - 100 Jahre Kolpingsfamilie e.v., Bad Schussenried, 1998, S. 68.

Die sogenannte Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1933 und der Aufbau einer totalitären Diktatur hatten weitreichende Auswirkungen auf das Leben der Jugendlichen auf dem Land. Jugendliche waren in besonderer Weise in Schule, durch die Etablierung von NS-Jugendorganisationen sowie durch neue nationalsozialistische Jugendmedien von der Gleichschaltung betroffen.

Sarah Göser und Fabian Gmeinder haben sich im Rahmen Ihrer Seminararbeit mit der Auswirkung der sogenannten Gleichschaltung auf die Jugendlichen im Marktfleck Ochsenhausen auseinandergesetzt. Die beiden Vortragenden haben eine vielschichtige Betrachtung auf den totalitären Einfluss der NS-Diktatur auf Vereine, Schulen und Jugendorganisationen im ländlichen Oberschwaben in den 1930er Jahren erarbeitet.

Die Ergebnisse dieser Arbeit stellen die beiden im Staatsarchiv Sigmaringen vor. In einem Abendvortrag werden sie am 6. Dezember 2024 um 18:00 Uhr in den Räumlichkeiten des Staatsarchivs allen Interessierten einen Einblick in ihre Arbeit geben.

Im Anschluss an den Vortrag wird es Gelegenheit geben, mit Frau Göser und Herrn Gmeinder ins Gespräch zu kommen. Ein Besuch der thematisch nahen Ausstellung "Die Weimarer Republik" wird ebenfalls möglich sein.

Der Eintritt ist frei. Um eine Voranmeldung per stasigmaringen@la-bw.de oder per Telefon wird gebeten.

Zu weiteren Informationen zur Ausstellung "Die Weimarer Republik" gelangen Sie hier.