Die Krise des 14. Jahrhunderts: Klima und Krieg, Pest und Hunger

Termin

Begräbnis von Opfern der Beulenpest in Tournai. Ausschnitt aus einer Miniatur aus den Chroniken des Abtes Gilles Li Muisis (Biliothèque royale de Belgique)
Blick von der Brücke auf das Hauptstaatsarchiv Stuttgart

15.01.2025 18:00 Uhr - 20:00 Uhr

Begräbnis von Opfern der Beulenpest in Tournai. Ausschnitt aus einer Miniatur aus den Chroniken des Abtes Gilles Li Muisis (Biliothèque royale de Belgique)
Begräbnis von Opfern der Beulenpest in Tournai. Ausschnitt aus einer Miniatur aus den Chroniken des Abtes Gilles Li Muisis (Bibliothèque royale de Belgique)

Die sogenannte Krise des 14. Jahrhunderts gilt als tiefer Einschnitt in der europäischen Geschichte. Allein durch die Pest sollen 30 bis 50 Prozent der Bevölkerung umgekommen sein, so dass manche Historiker die Folgen der Pest mit denen eines Atomkriegs vergleichen. In der Tat gibt es dramatische Berichte aus den italienischen Städten. Aber bislang ist nicht grundlegend erforscht worden, wie der südwestdeutsche Raum samt seinen Nachbargebieten durch diese Turbulenzen gekommen ist. Der Referent hat diese Forschungslücke mit seiner 2024 erschienenen Arbeit geschlossen. Die Ergebnisse werden überraschen!

Prof. Dr. Gerhard Fritz war bis 2020 Professor für Geschichte und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Er hat sich mit einer Vielzahl von Themen – oft landesgeschichtlich verortet – vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert beschäftigt und dazu eine große Zahl von Publikationen vorgelegt

Der Eintritt ist frei.