Ausstellungseröffnung: Psychiatrie und Nationalsozialismus im deutschen Südwesten am Beispiel Zwiefalten

Termin

Das Bild zeigt SA-Männer vor dem damaligen Fürst Carl-Landeskrankenhaus zum 1. Mai 1934. Signatur: N 1/68 Nr. 22
Das Bild zeigt einen Umzug des Anstaltspersonals von Zwiefalten zum 1. Mai 1938.

17.03.2025 18:00 Uhr - 20:00 Uhr

Das Bild zeigt SA-Männer vor dem damaligen Fürst Carl-Landeskrankenhaus zum 1. Mai 1934. Signatur: N 1/68 Nr. 22

Bild oben: Teilnahme des Anstaltspersonals zum 1. Mai 1938 in Zwiefalten (Ausschnitt)
Archiv ZfP Südwürttemberg, Zwiefalten.

Bild unten: SA-Männer vor dem damaligen Fürst Carl-Landeskrankenhaus (heute Landratsamt Sigmaringen) am 1. Mai 1934 (Ausschnitt)
Signatur: LABW, StAS N 1/68 Nr. 22

Das Staatsarchiv Sigmaringen zeigt ab 17. März eine Wanderausstellung des Württembergischen Psychiatriemuseums. Auf mehr als 20 Roll-Ups vermittelt die Ausstellung, wie die klinische Psychiatrie in die nationalsozialistische „Euthanasie“ und in den Mord an mehreren tausend psychisch kranken und geistig beeinträchtigen Menschen eingebunden war. Das Staatsarchiv präsentiert dazu eigene Ausstellungsstücke: Historische Dokumente zeigen die Organisation und die Ziele der „Euthanasie“ in Hohenzollern anhand der Heil- und Pflegeanstalt Mariaberg sowie des Fürst Carl-Landeskrankenhauses Sigmaringen. Ein Teil der Ausstellung widmet sich der ebenfalls im Landeskrankenhaus durchgeführten Zwangssterilisationen. Zudem beleuchten Ausstellungsstücke die rechtliche Aufarbeitung nach 1945.

Die Ausstellung wird am 17. März um 18:00 Uhr im Staatsarchiv eröffnet. Zu diesem Anlass werden die Kuratoren der Ausstellung, Professor Thomas Müller und Dr. Bernd Reichelt (ZfP Südwürttemberg, Württembergisches Psychiatriemuseum Zwiefalten), in das Thema und dessen Bedeutung für Hohenzollern und Sigmaringen einführen.
Wer an der Ausstellungseröffnung teilnehmen möchte, wird um eine Anmeldung per E-Mail oder Telefon gebeten. Das Staatsarchiv Sigmaringen freut sich sehr, alle Interessierten zur Ausstellungseröffnung willkommen heißen zu dürfen.