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Thema | ||
Die württembergischen Ämter um 1520 | ||
Asperg, Balingen, Backnang, Beilstein, Besigheim, Bietigheim, Blaubeuren, Böblingen, Bottwar, Brackenheim, Calw, Cannstatt, Dornhan, Dornstetten, Ebingen, Göppingen, Güglingen, Heidenheim, Herrenberg, Hoheneck, Hornberg, Lauffen, Leonberg, Marbach, Markgröningen, Möckmühl, Nagold, Neuenbürg, Neuenstadt, Neuffen, Nürtingen, Rosenfeld, Schorndorf, Stuttgart, Sulz, Tübingen, Tuttlingen, Urach, Vaihingen, Waiblingen, Weinsberg, Wildbad, Wildberg, Winnenden.
Als Verwaltungseinheiten sind die Ämter mit den heutigen Landkreisen vergleichbar. Wie diese erfüllten sie staatliche Aufgaben und solche der kommunalen Selbstverwaltung. Das Amt war zugleich allgemeiner Verwaltungs-, Gerichts-, Steuer- und Wehrbezirk. An der Spitze des Amts stand der Vogt bzw. Amtmann, der von der Herrschaft dem Herzog von Württemberg ernannt wurde. Seinen Sitz hatte er in der Amtsstadt. Die Einnahmen und Ausgaben im Amt wurden vom Keller verwaltet. Im Kasten (auch Fruchtkasten genannt) wurden die Naturalabgaben gelagert, die bei den Untertanen eingezogen wurden. Dem Amt waren die Amtsflecken (Dörfer, Weiler, auch einzelne Höfe) zugeordnet. Den dörflichen Gemeinden standen die Schultheißen vor, die ebenfalls von der Herrschaft ernannt wurden. |
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Literatur-Tipps: Eine Karte zu den Ämtern: Historischer Atlas von Baden-Württemberg. Einteilung Württembergs in Ämter um 1525 (mit Erläuterung) Nach wie vor bietet eine gute Einführung Walter Grube, Vogteien, Ämter Landkreise in der Geschichte Südwestdeutschlands, Stuttgart 1960 Die Strukturen der Amtsverwaltung sind auch in vielen Stadtgeschichten beschrieben, vgl. zum Beispiel Sönke Lorenz (Hrsg.), Waiblingen. Eine Stadtgeschichte, Waiblingen 2003. |
Das Rathaus der Amtsstadt Großbottwar | ||
Die Amtsstadt Beilstein 1664 rechts im Bild das Amtshaus mit dem Kasten und der Kellerei |
Exponate zum Thema |
Karte des Amtes Waiblingen |
Lagerbücher über die Ämter Backnang, Bietigheim und Cannstatt |
Steuerbuch des Amtes Waiblingen |