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3.3
Recht und Ordnung
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Thema
Aus der Ersten Württembergischen Landesordnung von 1495
Tanzen
Und damit allerlay schäden, so durch gemainlich tantzen und zusamenkhomen und -schlupfen verhiett beleyb, wollen wir, das by vermeydung funff pfund unableßlich unß zu bezalen khain haimlicher tantz von unsern underthonen nit geschech oder gehalten werde, sunder ob jemand freyd haben oder suchen will mit tantzen, das soll gescheen, uff gewonlichen tantzheusern, offen gassen und stetten, da man sollichs pfligt zu thon. So aber jemands sunder person in seinem hauß ußerhalb gewonlich hochzeyt sollich tantzen ließ gescheen, wollen wir zu straff darumb nemen lassen zehenn pfund heller.

Zu Trinkhen
Dieweyl gottslesterung, Uner und mercklich schaden und beschwerd von dem zutrincken khomen und herwachsen, ordnen und wollen wir, das sollichs herttiglich, wie die gottslesterung gestraft werd und von unsern amptleuten verfügt, das sollichs In den vogtgerichten gerügt und fürter in unser Cantzley gebracht, die tätter nach gebür am leyb und gutt nach gelegenhait der sach mögen darumb straffen. Es sollen ouch die amptleut allenthalben, in iren aemptern durch die priester an offner cantzel verschaffen verkündt werden, damit meniglich wisse sich davor zuverhütten.

(getreu nach der Vorlage in der Sprache der Zeit)
























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