Bildungspartnerschaft mit dem Friedrich-Schiller-Gymnasium Ludwigsburg
Das Friedrich-Schiller-Gymnasium und das Staatsarchiv Ludwigsburg haben eine Bildungspartnerschaft geschlossen und damit ihre langjährige Zusammenarbeit auf eine neue verbindlichere Grundlage gestellt.
Schon seit vielen Jahren arbeiten das Staatsarchiv Ludwigsburg und das benachbarte Friedrich-Schiller-Gymnasium eng zusammen. Regelmäßig besuchen Schulklassen das Archiv, um an einem der archivpädagogischen Module, die das Staatsarchiv - angepasst an die Anforderungen des Bildungsplans - in den letzten Jahren entwickelt hat, teilzunehmen. Überdies absolvieren Schülerinnen und Schüler regelmäßig Praktika im Haus und engagieren sich im Rahmen eines Freiwilligenjahrs sogar länger im Archiv.
Nun haben die beiden Einrichtungen ihre Zusammenarbeit auf eine verbindliche Grundlage gestellt und eine Bildungspartnerschaft geschlossen. Bildungspartnerschaften sollen die Kooperation zwischen einzelnen Schulen und bestimmten außerschulischen Lernorten vertiefen. Im Fall des Friedrich-Schiller-Gymnasiums lag eine solche Partnerschaft mit dem Staatsarchiv schon allein aufgrund der räumlichen Gegebenheite nahe. Zudem haben engagierte Lehrer schon lange das archivpädagogische Angebot des Archivs in den Unterrichtsalltag eingebaut.
Im Rahmen der Bildungspartnerschaft erklärt die Schule ihre Absicht, allen ihren Schülerinnen und Schülern im Laufe ihrer Zeit am Gymnasium einmal die Möglichkeit zu einem Besuch im Archiv zu eröffnen. Das Archiv wiederum sagt zu, bestimmte, am Bildungsplan orientierte Angebote für unterschiedliche Klassenstufen bereitzuhalten. Überdies wurden regelmäßige Kontakte zur Weiterentwicklung der Zusammenarbeit geplant. Die Schule wird auch ihre Schülerinnen und Schüler gezielt auf die Möglichkeit eines Praktikums oder eines Freiwilligenjahrs im Staatsarchiv aufmerksam machen.
Bei der Unterzeichnung im Vortragssaal des Staatsarchiv war auch ein Geschichte-Leistungskurs aus dem Schillergymnasium anwesend, der zuvor im Rahmen einer Magazinführung erstmals Originaldokumente aus verschiedenen Jahrhunderten kennenlernen konnte und ganz begeistert war von der Begegnung mit diesem Teil unseres kulturellen Erbes.