Dokumentationsprojekt Zwangsunterbringung (2019 – 2022)
Kinder und Jugendliche in Heimen der Behindertenhilfe und Psychiatrie in Baden-Württemberg 1949-1975
Abschluss des Projekts
Das Dokumentationsprojekt endete am 30.04.2022. Am 30.03.2022 fand die Abschlusstagung des Projekts statt. Das Programm finden Sie auf der Veranstaltungsseite. Die Erkenntnisse des Projekts werden außerdem im Themenmodul Heimkindheiten im landeskundlichen Informationsportal leo-bw präsentiert.
Die Aufgaben des Projekts
Menschen, die als Kinder und Jugendliche in den Jahren 1949 bis 1975 in Baden-Württemberg in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe bzw. der Psychiatrie untergebracht waren, haben oft leidvolle Erfahrungen machen müssen. Mehr noch als heute wurden Menschen mit Behinderungen oder psychischen Krankheiten in der Nachkriegszeit bis in die 1970er Jahre besonders stigmatisiert.
Ziel des Projekts war es, Betroffene bei der Aufarbeitung dieser Erfahrungen zu unterstützen und die wissenschaftliche Aufarbeitung voranzubringen. Gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung erarbeitete das Projekt Angebote für Betroffene, Angehörige und Einrichtungen und informiert die interessierte Öffentlichkeit.